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Generationswechsel im VEIA Vorstand 

(Berlin, 16.10.2025) Generationswechsel bei VEIA, dem Verband der Einzelimporteure internationaler Arzneimittel. Frau Sabine Fuchsberger Paukert, ilapo München, seit Gründung des Verbandes vor 20 Jahren Vorsitzende, zieht sich in die zweite Reihe zurück. Birgit Schmidt, phoenixgroup, Hanau scheidet aus dem Vorstand aus. Neuer Vorsitzender ist der 35-jährige Frank Messer, phi Pharma international, Mainz, als Schatzmeister rückt der 45-jährige Hauke Runge, Runge Pharma aus Lörrach, nach.

Abbildung 1: VEIA Vorstand 2025, von links: Frank Messer, Sabine Fuchsberger Paukert, Hauke Runge.

Einzelimport hat sich bewährt

Sabine Fuchsberger Paukert blickt auf eine positive Bilanz zurück. Der Einzelimport bleibt als kleine, aber im Einzelfall lebenswichtige Lösung ein Erfolgsrezept des deutschen Gesundheitswesens. Trotz wachsender Herausforderungen durch Good Distribution Practice (GDP), neue Zollbestimmungen und weitere Regulierungen können die Einzelimporteure Patienten und Apotheken dabei unterstützen, dringend gebrauchte Arzneimittel zu beschaffen. Die Nachfrage nach Einzelimporte ist aufgrund zunehmender Lieferengpässe in den letzten Jahren sogar noch gewachsen. Und auch von der Politik werden die Einzelimporteure zunehmend gehört.

Einzelimport gewährleistet Alleinstellungsmerkmal der Vor-Ort-Apotheke. Verstärkte Aufklärungsarbeit gegen Know-How-Verlust

“Nicht verfügbare Arzneimittel zu beschaffen, ist eines der Alleinstellungsmerkmale der Vor-Ort Apotheke im Wettbewerb mit Versendern”, so Frank Messer wörtlich. Den Generationswechsel in den Apotheken betrachtet der neue Vorsitzende auch als eine der großen Herausforderungen und zugleich Chancen: “Überlastungen der Apotheken können dazu führen, dass Patienten nicht die Arzneimittel erhalten, die sie benötigen. Gemeinsam mit den Apothekerverbänden wollen wir deshalb unsere Informationsarbeit stärken, sodass der Einzelimport für Apotheken möglichst einfach und selbstverständlich wird.”, so der neue Vorsitzende abschließend.

Bilder zum Download:

Der neue Vorsitzende Frank Messer (Brustbild)

Der neue Vorsitzende Frank Messer (Portrait)

Der neue VEIA-Vorstand 2025

Punktgenaue ABDA Vorschläge tragen zur Entlastung des Gesundheitswesens bei

(München-Berlin, den 14.05.2025) Mit ihrem Positionspapier “In eine gesunde Zukunft mit der Apotheke” hat die Bundesvereinigung der Apothekerverbände ABDA den Ball aus der Koalitionsvereinbarung aufgenommen. „Das richtige Angebot zur richtigen Zeit. Die jetzt eingeführte elektronische Patientenakte erleichtert die notwendige enge Zusammenarbeit“, so die VEIA-Vorsitzende Sabine Fuchsberger-Paukert.

Ziel muss es sein, die knappen personellen und finanziellen Ressourcen durch engere Zusammenarbeit besser zu nutzen. Eine neue Aufgabenverteilung kann zur Entlastung primärärztlichen Ressourcen, insbesondere im ländlichen Raum und bei der Versorgung multimorbider Patientinnen und Patienten führen.

Der Verband der Einzelimporteure internationaler Arzneimittel VEIA unterstützt die unterbreiteten Vorschläge.

Der demographische Wandel schlägt bereits heute zu

Der demographische Wandel schlägt bereits heute in doppelter Weise zu. Die alternde Gesellschaft führt zu einer erhöhten Nachfrage nach Gesundheitsleistungen. Auf der anderen Seite sind bereits heute mehr als 5000 Hausarztsitze unbesetzt. Auch Pflegekräfte fehlen trotz inzwischen guter Bezahlung.

Nur wenn das gesamte professionelle Arbeitskräftepotenzial optimal genutzt wird, besteht die Chance, dieser erhöhten Nachfrage bei schwindendem Fachkräfteangebot zu entsprechen. Notwendig ist dazu die Bereitschaft aller Akteure, digitale Angebote zu nutzen und die Formen der Zusammenarbeit weiter zu entwickeln.

Einzelimporteure gewährleisten auch künftig die Versorgung mit hochinnovativen und nicht verfügbaren Arzneimitteln aus dem Ausland

Die Einzelimporteure internationaler Arzneimittel werden auch in Zukunft die Beschaffung aller notwendigen Arzneimittel gewährleisten, auch, wenn sie in Deutschland noch nicht, nicht mehr oder gar nicht verfügbar sind.

“Wenn es um die Beseitigung überflüssiger bürokratischer Hürden im Beschaffungsprozess geht, werden wir auch aus unserer Sicht Vorschläge unterbreiten, wie wir Prozesse beschleunigen können, um Kosten zu senken, ohne die notwendige Beschaffungssicherheit zu gefährden”, so VEIA Vorsitzende Sabine Fuchsberger-Paukert abschließend.

Koalitionsvereinbarung in Sachen Apotheke auf der richtigen Spur

Konkretisierungsvorschläge gefragt

(München-Berlin, 9.4.2025) Mit Freude und Zustimmung hat der Verband der Einzelimporteure internationaler Arzneimittel (VEIA) die Koalitionsvereinbarung zur künftigen Rolle der Apotheke im deutschen Gesundheitswesen zur Kenntnis genommen. Dort heißt es: “Den Apothekerberuf entwickeln wir zu einem Heilberuf weiter. Der demographische Wandel erfordert, dass alle vorhandenen Kompetenzen aktiviert werden; – gerade in Sachen Prävention und niedrigschwelliger Beratung.

Die Rollenbeschreibung weckt Hoffnung: “Die Vor-Ort-Apotheken sind häufig erste Anlaufstelle in der Gesundheitsversorgung. Das Fremdbesitzverbot bekräftigen wir und stärken insbesondere Apotheken im ländlichen Raum. Wir bauen Strukturen in den Vor-Ort-Apotheken für Präventionsleistungen aus, erleichtern die Abgabe und den Austausch von Arzneimitteln und entlasten sie von Bürokratie und Dokumentationspflichten.”

Jetzt ist die Apothekerschaft gefragt, Vorschläge zu unterbreiten, wie die Rolle als gesundheitlicher Erstansprechpartner aktiviert werden kann; – und welche Rahmenbedingungen die Apothekerschaft dazu braucht. “Gerade auf dem Lande und für die ältere Generation sind Apotheken die erste Adresse, wenn es um Gesundheitsfragen geht”, so die VEIA Vorsitzende Sabine Fuchsberger-Paukert. Gerne beteiligen sich die Einzelimporteure an dieser Diskussion.

Einzelimporteure internationaler Arzneimittel haben sich großteils aus den internationalen Apotheken entwickelt. Hintergrund war die wachsende Komplexität arzneimittel- und zollrechtlicher Regulierung bei der Handhabung des einschlägigen Paragraphen 73.3 AMG. Einzelimporte haben sich über Jahrzehnte als kleines, aber therapeutisch wichtiges Instrument bewährt, um Patientinnen und Patienten mit konkretem Bedarf mit den Arzneimitteln zu versorgen.

Compliance-Vereinbarung verabschiedet

Auf ihrer Mitgliederversammlung am 24. Januar 2025 hat die Mitgliederversammlung eine Compliance-Vereinbarung verabschliedet.

Diese Compliance-Vereinbarung legt die Grundsätze und Verhaltensstandards fest, an die sich alle Mitglieder des Verbandes der Einzelimporteure internationaler Arzneimittel (VEIA) e.V. (im Folgenden „Verband“) halten müssen.

Ziel ist es, die Einhaltung von gesetzlichen Vorschriften sowie ethischen Standards zu gewährleisten und das Vertrauen in den Verband sowie in die Branche zu stärken.

Die gesamte Compliance-Vereinbarung ist hier abrufbar.

Arzneimittel wieder nicht lieferbar? Apotheke ad hoc informiert, wie unkompliziert Einzelimport geht.

Die Lieferengpässe haben sich in den vergangenen Monaten deutlich verschärft, die Apotheken müssen alle Möglichkeiten ausschöpfen, um die Patient:innen versorgen zu können. Deutlich öfter wird daher auch die Möglichkeit eines Einzelimportes genutzt.

Manche Medikamente sind in Deutschland nicht verfügbar, aber weltweit und international in anderen Varianten. Der Verband internationaler Arzneimittel e.V. kann durch Einzelimporte oftmals Apotheken in der Beschaffung helfen.

Wie das geht und wie sie die VEIA-Importeure dabei unterstützen können, zeigt das Apotheke Adhoc-Webinar. Registrieren Sie sich kostenlos, und sie erhalten Zugriff.

Arzneimitteleinzelimport? Wann darf ich? Wie mache ich es?

Auf einen Blick erklärt das neue Apotheken-Infoblatt, was beim Einzelimport von Arzneimitteln nach § 73.3 AMG zu berücksichtigen ist. Und auf der Rückseite kann der und die Apothekerin entscheiden, über welchen VEIA-Einzelimport er das VEIA-Service- und das VEIA-Sicherheitsversprechen realisieren will.

Das Informationsblatt lässt sich auch als PDF downloaden.

Einzelimport von Arzneimitteln können bei Lieferengpässen (im medizinisch indizierten Notfall) eine Lösung sein.

So wird es gemacht.

(München-Berlin, 20.12.2022) Der Einzelimport nicht lieferbarer Arzneimittel kann im medizinisch indizierten Notfall (Ernstfall) eine Lösung sein, darauf weißt der Verband der Importeure Internationaler Arzneimittel (VEIA) hin. Auf ärztliche Verordnung hin und mit Genehmigung der Krankenkasse können Apotheken über die VEIA-Importeure die Beschaffung des Arzneimittels im Ausland beauftragen. 

Die VEIA-Spezialisten, zumeist aus den früheren internationalen Apotheken entstanden, haben sich darauf konzentriert, notwendige Arzneimittel sicher und schnell aus dem Ausland zu beschaffen. Die dazu notwendigen Sicherheits-, Transport- und Zollauflagen bewältigen die routinierten VEIA-Mitgliedsunternehmen routiniert, schnell und sicher.

Sicherheit und Schnelligkeit sind die wichtigsten Kriterien für die Auswahl eines Einzelimporteurs. Der Verband hat ein Qualitätssicherungsystem etabliert, um fragwürdige Lieferanten frühzeitig eliminieren zu können.

Und so kann die Beschaffung beauftragt werden: Wenden Sie sich im Bedarfsfall an ihre Apotheke. Diese kann unter den bei www.veia-verband.de gelisteten  Verbandsmitgiedern auswählen, über welchen der Importeure sie die entsprechenden Arzneimittel beschaffen lassen.

Die Kontaktdaten der VEIA-Mitglieder finden Sie unter www.veia-verband.de/mitglieder .

Die Anfrage und die Erstellung des Kostenangebots sind bei VEIA Mitgliedern kostenfrei.

Arzneimittel-Einzelimporteure starten mit neuer Adresse in die Herbstsaison

Unter www.veia-verband.de können sich Apotheker, Ärzte und Patienten über Abläufe und Regularien informieren.

Mit neuer Adresse und neu gestaltetem Webauftritt starten die Arzneimittel-Einzelimporteure in die Herbstsaison. Unter www.veia-verband.de können sich Apotheken, Ärzte und Patienten informieren, wann und wie sie Arzneimittel über Einzelimport beziehen können. VEIA-Vorsitzende Sabine Fuchsberger-Paukert: „Wir wollen unsere Kunden, Ärzten, Apothekern und Patienten informieren, wie ihnen Einzelimporteure helfen können, wenn Arzneimittel in Deutschland nicht verfügbar sind”.
Neu ist die Webadresse www.veia-verband.de, neu gestaltet wurde auch die Farbwelt und das Logo. “Reduce to the max”, dieser Grundgedanke liegt der neuen Gestaltung zugrunde. Übersichtlichkeit wurde groß geschrieben.

Unter der Überschrift „Für Apotheker, Ärzte und Patienten“ informiert der VEIA-Verband Ärzte, Apotheker und Patienten in jeweils eigenen Segmenten, was sie wissen müssen, wenn Einzelimporteure beauftragt werden. “Arzneimittelimport” bündelt alle Grundinformationen rund um den Einzelimport. “Aktuelles und Themen” gibt den Überblick über aktuelle Stellungnahmen von VEIA und bereitet Themendossiers auf. “VEIA-Verband” informiert über den Vorstand, Satzung und Verbandsmitglieder. Mit einem Klick können Interessenten dann mit einem der 11 VEIA-Mitglieder Kontakt aufnehmen, um sich direkt beraten zu lassen.
Das Erscheinungsbild wurde von der Berliner Designerei Osterhoff & Arndt gestaltet.

Der Einzelimport Internationaler Arzneimittel gewährleistet dauerhaft Therapiefreiheit bei hoher Arzneimittelsicherheit und vernachlässigbaren Kosten. Die im Verband der Einzelimporteure internationaler Arzneimittel (VEIA) zusammengeschlossenen Unternehmen setzen sich dafür ein, dass die therapeutisch notwendigen Arzneimittel der gesamten Welt in Deutschland schnell, sicher und kosteneffizient über den kompetenten Apotheker an Patienten abgegeben werden können.

Exportverbote führen zu künstlicher Verknappung. VEIA-Einzelimporteure warnen vor den Folgen einer Renationalisierung durch die Corona-Krise

Einzelimport kann auch in der Coronakrise Lieferengpässe schließen. Sorgen macht dem Verband allerdings die Politik. Die zunehmende Zahl von Exportverboten schafft zusätzliche und vermeidbare Lieferengpässe.

Das waren die wichtigsten Erkenntnisse des telefonischen Erfahrungsaustauschs der VEIA-Mitglieder am 24.4.2020. Nach Hamsterkäufen, auch im Arzneimittelbereich ist im April Beruhigung eingekehrt. Ob diese Beruhigung Folge der Osterferien oder ein dauerhafter Trend ist, bleibt abzuwarten. Auswirkungen zeigen auch Politikeräußerungen, beispielsweise die des US-amerikanischen Präsidenten über Chloroquin, die zu einem weltweiten Nachfrageboom geführt haben. Von der Bundesregierung erwarten die Einzelimporteure bei der kommenden EU-Ratspräsidentschaft eine Initiative für einen offenen europäischen Arzneimittelmarkt. Nur so lassen sich die Engpassprobleme perspektivisch lösen.

Zerbrochene Lieferketten führen zu unbezahltem Mehraufwand und unkalkulierbaren Lieferterminen

“Die Komplexität der Arbeit hat erheblich zugenommen”, so die Sabine Fuchsberger-Paukert, die VEIA-Verbandsvorsitzende. Die Logistikketten sind weltweit zerbrochen, was, gerade bei temperaturgeführten Medikamenten zu Problemen führt, etwa, wenn Flugzeuge wegen Flug-Annullierungen über das Wochenende auf dem Rollfeld stehen oder Zollbehörden ihr Präsenz eingeschränkt haben. Hier kommt es zu erheblichen Verzögerungen. Home-Office ist im Einzelimport nicht ohne weiteres möglich, der Wareneingang muss geprüft werden, die Lagerbedingungen dokumentiert werden. Und nicht jede eingesetzte Softwarelösung lässt sich sicher im Home-Office-Modus betreiben.
Exportverbote führen zu weiteren, künstlichen Verknappungen.

Sorge macht den Einzelimporteuren auch die wachsende Anzahl von Exportverboten. Sie führen zu einer vermeidbaren Verknappung von Arzneimitteln, erheblichen Mehraufwand bei der Beschaffung und gefährden die Therapie einzelner Patientinnen und Patienten.
Pneumokokken-Impfstoff weltweit gesucht

Einzelne Produkte sind derzeit weltweit knapp und nur mit erheblichem Aufwand lieferbar. Ganz oben in der Nachfrage ist Pneumokokken-Impfstoff, der die Abwehrkräfte besonders von Personen in den Risikogruppen stärken soll. Auch Resochin und Cloroquin waren zeitweise von Lieferengpässen betroffen. Perspektivisch kündigt sich eine Verknappung bei den in der Intensivmedizin eingesetzten Arzneimitteln an.
Arzneimittel-Hamsterkäufe sind ein deutsches Thema.

Interessante Rückschlüsse lassen sich auch aus dem Vergleich mit dem Verbraucherverhalten in anderen Ländern ziehen. Das “Hamsterkauf-Phänomen” scheint ein weitgehend deutsches Problem zu sein. Andere Länder, zumindest in Europa, scheinen davon weniger betroffen.

„Trotz aller Widrigkeiten“, so Frau Fuchsberger-Paukert abschließend, “werden unsere Mitglieder alles dafür tun, dass die Versorgung mit den notwendigen Arzneimitteln aufrecht erhalten werden kann.“

Deutsche Kleinstaaterei blockiert Verhütung.

Zur Nichtlieferbarkeit der Verhütungspille Zoely erklärt der Verband der Einzelimporteure internationaler Arzneimittel VEIA

Deutsche Kleinstaaterei blockiert Verhütung. Zur Nichtlieferbarkeit der Verhütungspille Zoely

(Berlin-München, den 18.6.2019) Die Verhütungspille Zoely von MSD Sharpe & Dohme ist derzeit in Deutschland nicht lieferbar. Ein Ersatzprodukt steht nach Herstellerangaben in Deutschland nicht zur Verfügung. Und weil sich die Länderaufsicht nicht auf eine einheitliche Rechtsauffassung verständigen kann, besteht die Gefahr, dass sich die betroffenen Frauen die Präparate auf dem Graumarkt oder illegal beschaffen, so VEIA-Vorsitzende Sabine Fuchsberger-Paukert: “Die deutsche Kleinstaaterei blockiert also eine sichere Arzneimittelversorgung”, bringt sie die Situation auf den Punkt.

Der bewährte Weg des Einzelimportes wäre nach Ansicht der Verbandes die Lösung der Stunde, schließlich geht es um geringe Mengen, eine medizinisches Notwendigkeit, also ein Problem, für das mit dem Einzelimport nach § 73.3 AMG in Deutschland ein bewährter, schneller und sicherer Weg zur Verfügung steht.

Der Bezug zentral zugelassener Arzneimittel, die in Deutschland nicht lieferbar sind, wird von den Länderbehörden unterschiedlich interpretiert: Ob man also die Verhütungspille Zoely über einen Einzelimport beziehen kann, hängt davon ab, ob man in Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen oder Mecklenburg-Vorpommern wohnt. “Seit fast einem Jahr versuchen wir mit dem Bundesministerium für Gesundheit und den Länderbehörden zu klären, dass der § 73.3 AMG der sicherste Weg wäre, die Versorgungslücke zu schließen”, so VEIA Vorsitzende Sabine Fuchsberger-Paukert. Der Verband hat dazu auf eigene Kosten ein Rechtsgutachten erstellen und den zuständigen Behörden zukommen lassen. Aber seit fast einem Jahr können sich die Länder nicht auf eine einheitliche Rechtsauffassung verständigen, das Bundesministerium will in dieser Frage keine Klarstellung: “Und damit wächst das Risiko, dass sich die betroffenen Frauen die Präparate auf dem Graumarkt oder illegal beschaffen”.

Auch ein Appell an die zuständigen Bundestagsabgeordneten, im Rahmen der Verhandlungen des Gesetzes für mehr Sicherheit in der Arzneimittelversorgung (GSAV) eine gesetzliche Klarstellung zu erreichen, wurde von diesen nicht aufgegriffen.

Betroffenen Patientinnen rät die Verbandsvorsitzende, sich an ihre Apotheke zu wenden, die dann mit Unterstützung eines Einzelimporteurs, die Kontaktdaten sind auf der VEIA-Website zu finden, klären kann, ob der Bezug nach Ansicht der jeweils zuständigen Landesbehörde zulässig ist. “Wir werden die Ergebnisse auswerten und, falls notwendig, auch öffentlich machen, welche Bundesländer den Bezug blockieren, so Frau Fuchsberger-Paukert abschließend.

Der Einzelimport Internationaler Arzneimittel gewährleistet dauerhaft Therapiefreiheit bei hoher Arzneimittelsicherheit und vernachlässigbaren Kosten. Die im Verband der Einzelimporteure internationaler Arzneimittel (VEIA) zusammengeschlossenen Unternehmen setzen sich dafür ein, dass die therapeutisch notwendigen Arzneimittel der gesamten Welt in Deutschland schnell, sicher und kosteneffizient über den kompetenten Apotheker an Patienten abgegeben werden können.